Rezension zu “3 Ziegen und ein
Todesfall“
von Tina Sprenzel
Kriminalroman
★★★★★
Inhalt:
Edeltraut Eberl ist der Schreck der
Nachbarschaft, hat sie doch an jedem und allem etwas auszusetzen. So
kommt es, wie es kommen muss und die Dame wird eines Tages ermordet.
Die Liste der Tatverdächtigen ist lang – ungefähr so lang, wie
die Reihe ihrer Feinde. Kommissar Meier ermittelt und sieht sich in
Konkurrenz zu der Krimiautorin Hummelchen, die mit Meier's Frau
eigenen Ermittlungen nachgeht. Und dann ist da noch der junge
Polizeibeamte, der schon fast zu perfekt scheint.
Meine Meinung:
Die Beschreibungen im Buch sind passend
gewählt. Man kann sich selber einen guten Eindruck von den Personen
machen, die beim längeren Lesen mehr an Tiefe gewinnen und durchaus
sympathisch sind. Ab und zu bin ich etwas über die Formulierungen
gestolpert, aber ansonsten konnte ich die Handlung flüssig lesen.
Der Kriminalfall verspricht Spannung,
denn Edeltraut wird im Ziegenstall bei ihrer Namensvetterin tot
aufgefunden, die sie von ihrem verstorbenen Mann bekommen hat. Böse
Zungen behaupten, Edeltraut hätte sich für das Geschenk gerächt,
indem sie ihn umgebracht hat. Ich habe öfter zwischen den
Verdächtigen hin- und hergeschwankt und konnte mir bis zum Schluss
nicht komplett sicher sein, wer der wahre Mörder ist.
Das Buch bedient sich zum Glück nicht
an den oft vorkommenen Klischees und ist eine erfrischende
Abwechslung. Es gibt einige Überraschungen und auch am Ende gibt es
noch eine Wendung.
Fazit:
Für mich hat
das Buch alles, was einen guten Krimi ausmacht. Ich habe das Lesen
sehr genossen und die Zeit zwischendurch vergessen. Gerne mehr davon!
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