Rezension zu “Je dunkler das Grab“
von Mary Ann Fox
Kriminalroman
(2. Teil der Reihe: "Mags Blake")
★★★★★
Inhalt:
Auch dieses Mal begleiten wir wieder
die Gärtnerin Mags, die - zusammen mit ihrem Bekannten Sam - eine
Festschrift auf der Insel St. Michael's Mount verfassen soll. Dabei
entdecken die Beiden die Leiche eines Mannes. Schnell hat die Polizei
einen Schuldigen gefunden. Doch Sam glaubt an einen Irrtum und
überredet Mags mit ihm weiterzuermitteln. Je weiter sie in die Sache
hineingeraten, desto gefährlicher wird es für sie. Und dann lässt
Mags die Sache mit ihrer verschwundenen Mutter immer noch nicht in
Ruhe.
Meine Meinung:
Auch in diesem Buch nimmt die Flora der
Umgebung und das Handwerk einer Gärtnerin einen großen Teil der
Handlung ein. Hat es mich im ersten Buch weniger gestört und gehörte
es dort zum Kennenlernen von Mags, fand ich es dieses Mal doch oft
fehl am Platz. Einiges wurde dadurch unnötig in die Länge gezogen.
Und anstatt mir dadurch die Gegend besser vorstellen zu können, hat
es bei mir eher das Gegenteil bewirkt, weil ich bei den Erzählungen
irgendwann abgeschaltet habe.
Die beiden Hauptcharaktere mag ich
immer noch. Ich finde es auch gut, dass die Autorin zwar nur wenige
Personen einführt, man sich aber trotzdem nicht sicher sein kann,
wer der Mörder ist. Die Beschreibungen gehen nicht in die Tiefe und
so bleibt viel Platz für die eigenen Spekulationen und
Verdächtigungen.
Auch das Ende kam überraschender als
im ersten Teil. Zudem hat das Buch nicht plötzlich aufgehört,
sondern die Handlung lief langsam aus, was wesentlich angenehmer war.
Fazit:
Das Flair konnte
mich dieses Mal nicht ganz packen. Fall und Auflösung sind gut
getroffen.
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