Rezension zu “Die Tote von Higher
Barton“
von Rebecca Michéle
Kriminalroman
(1. Teil aus der Reihe: "Miss Mable")
★★★★★
Inhalt:
Mabel Clarence ist auf dem Weg zu ihrer
Cousine, die sie seit vielen Jahren nicht gesehen hat, und die sie zu
ihrer Geburtstagsfeier eingeladen hat. Aufgrund einer Autopanne
schafft es Mabel erst in den frühen Morgenstunden auf das Anwesen,
wo ein grausiger Fund auf sie wartet. Ein totes Mädchen liegt auf
dem Teppich der Bibliothek. Mabel zögert nicht
lange und alarmiert die Polizei sowie die Bewohner des Hauses. Doch
als die anderen am Ort des Geschehens auftauchen, ist die Leiche
verschwunden und niemand glaubt Mabel ein Wort. Mabel weiß, was sie
gesehen hat und beschließt den
Fall selber in die Hand zu nehmen.
Meine Meinung:
Der Fall hört sich im ersten Moment
sehr interessant an. Eine Leiche, die plötzlich verschwindet und
Mabel ist auf sich allein gestellt. Was nicht ganz stimmt. Der
brummige Tierarzt Dr. Daniels begegnet ihr immer wieder und die
beiden scheinen zu einer Art Team zusammen zuwachsen. Beide Charaktere
sind außergewöhnlich und entsprechen nicht dem typischen Schema.
Mabel gewinnt man mit ihrer großmütterlichen Art ins Herz.
Die Gegend wird schön beschrieben und
es werden einige Nebenhandlungen eingeführt. Außerdem gibt es
einige Verdächtige, wodurch man lange Zeit miträtseln kann.
Allerdings fehlte mir bei den über 300
Seiten Spannung. Ich fand es öfter zäh und musste mich an einigen
Stellen durchkämpfen. Dann kamen wieder interessantere
Handlungsverläufe, aber trotzdem wollte sich das Gefühl „Ans Buch
gefesselt zu werden“ nicht einstellen.
Am Ende kommt es endlich zur Spannung,
wenn auch die Überraschung nicht sonderlich groß ist. Trotzdem
hatte ich nach Beenden des Buches ein gutes Gefühl und habe die
Lesezeit nicht bereut.
Fazit:
Für mich war
die Handlung zu lang gezogen. Es fehlte etwas an Spannung, dafür
hinterlässt das Buch ein positives Gefühl.
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