Freitag, 30. August 2019

Rezension zu "Mordseelügen"

Rezension zu "Mordseelügen“
von Marcus Ehrhardt
Kriminalroman
(8. Teil in der Krimireihe: "Maria Fortmann ermittelt")
★★★★
 
Inhalt:
Isabell Springer ist kurz davor den Vertrag für ihr neues Buch bei einem angesehenen Verlag zu unterschreiben. Ohne Vorwarnung erscheint sie nicht zu dem wichtigen Termin und ist seitdem nicht mehr auffindbar. Als ihr Agent ihre Notfallmedikamente ohne sie entdeckt, ist er sich sicher, dass ihr etwas zugestoßen sein muss. Die Kripo nimmt sich der Sache an und beginnt mit der Suche nach ihr. Werden sie die Vermisste finden können? Und wird sie dann noch am Leben sein?

Meine Meinung:
Die Handlung hat mich angesprochen. Den Einblick in die Buchbranche finde ich gelungen und sehr interessant. Auch die Grundidee und den Ablauf finde ich erfrischend.

Die Charaktere sind überschaubar und knapp beschrieben, sodass man den Überblick behalten kann. Von den Ermittlern erfährt man nur das Nötigste, es gibt keinen Blick hinter die Kulissen. Vielleicht ist das vom Autor so gewollt, um den Fokus auf den Fall zu lenken oder aber es liegt daran, dass dieses nicht der erste Teil einer Serie ist. Mich haben die wenigen Informationen nicht gestört, allerdings fand ich nicht alle Personen sympathisch und einen der Polizisten mit seinen Sticheleien sogar eher störend. Aber das ist Geschmackssache.

Der Fall an sich ist spannend und beinhaltet einige Wendungen, die die Spannung auch aufrecht erhalten. Es gibt verschiedene Verdächtige, zwischen denen öfter gewechselt wird. Ich hätte mir noch ein paar mehr Spuren gewünscht, anhand derer man selber besser hätte mitraten können. Aber vielleicht war ich nur nicht in der Lage diese als solche zu erkennen.

Der Schreibstil ist flüssig und verständlich. Bis auf ein paar wenige Stellen auch gänzlich unblutig.

Fazit:
Für mich ein etwas anderer Krimi, aber erfrischend. Spannend, unterhaltsam und für den Preis (momentan 0,99 Cent für die Kindle-Version) top!

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