von
Marcus Ehrhardt
Kriminalroman
(8. Teil in der Krimireihe: "Maria Fortmann ermittelt")
★★★★★
Inhalt:
Isabell Springer ist kurz davor den
Vertrag für ihr neues Buch bei einem angesehenen Verlag zu
unterschreiben. Ohne Vorwarnung erscheint sie nicht zu dem wichtigen
Termin und ist seitdem nicht mehr auffindbar. Als ihr Agent ihre
Notfallmedikamente ohne sie entdeckt, ist er sich sicher, dass ihr
etwas zugestoßen sein muss. Die Kripo nimmt sich der Sache an und
beginnt mit der Suche nach ihr. Werden sie die Vermisste finden
können? Und wird sie dann noch am Leben sein?
Meine Meinung:
Die Handlung hat mich angesprochen. Den
Einblick in die Buchbranche finde ich gelungen und sehr interessant.
Auch die Grundidee und den Ablauf finde ich erfrischend.
Die Charaktere sind überschaubar und
knapp beschrieben, sodass man den Überblick behalten kann. Von den
Ermittlern erfährt man nur das Nötigste, es gibt keinen Blick
hinter die Kulissen. Vielleicht ist das vom Autor so gewollt, um den
Fokus auf den Fall zu lenken oder aber es liegt daran, dass dieses
nicht der erste Teil einer Serie ist. Mich haben die wenigen
Informationen nicht gestört, allerdings fand ich nicht alle Personen
sympathisch und einen der Polizisten mit seinen Sticheleien sogar
eher störend. Aber das ist Geschmackssache.
Der Fall an sich ist spannend und
beinhaltet einige Wendungen, die die Spannung auch aufrecht erhalten.
Es gibt verschiedene Verdächtige, zwischen denen öfter gewechselt
wird. Ich hätte mir noch ein paar mehr Spuren gewünscht, anhand
derer man selber besser hätte mitraten können. Aber vielleicht war
ich nur nicht in der Lage diese als solche zu erkennen.
Der Schreibstil ist flüssig und
verständlich. Bis auf ein paar wenige Stellen auch gänzlich
unblutig.
Fazit:
Für mich ein etwas anderer Krimi, aber
erfrischend. Spannend, unterhaltsam und für den Preis (momentan 0,99 Cent für die Kindle-Version) top!
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