Mittwoch, 24. Juli 2019

Rezension zu "Tante Dimity und der verschwiegene Verdacht"

Tante Dimity und der verschwiegene Verdacht
von Nancy Atherton
Wohlfühlkrimi
★★★★★

Inhalt:
Als Emma Porter von ihrem Lebenspartner wegen einer jüngeren Frau verlassen wird, ist sie sich ihrer Zukunft als alleinlebende Jungfer gewiss. Ihr Umfeld macht es ihr nicht leichter und so beschließt sie in England einige Tage Urlaub zu machen. Dort gerät sie schnell auf das Anwesen des Herzogs von Penford Hall, wo alles perfekt scheint. Der Herzog nimmt sie gütig auf, die Angestellten sind überaus freundlich und sie bekommt einen Traumjob angeboten. Doch nach und nach bröckelt die Fassade und lässt Emma daran zweifeln, was an diesem Ort noch real ist. Und dann ist da noch Derek, mit den überaus blauen Augen.


Meine Meinung:

Dieses Buch spielt einige Zeit vor dem ersten Teil, so konnte ich mir die ein- oder andere Handlung bereits denken. Doch wie bereits bei seinem Vorgänger erzeugt der Roman auch ohne blutige Leichen eine Spannung und hält den Leser fest.

Die Beschreibungen sind gelungen und die meisten Personen wirken sympathisch. Manche Ausführungen, insbesondere wenn es um Emma's Gartenarbeit geht, sind jedoch zu ausgiebig und als nicht so großer Blumenfreund nicht immer ohne Probleme vorstellbar.

Die Handlung hält einige Wendungen bereit, die ab und zu ein wenig ihre Glaubwürdigkeit verlieren. Tante Dimity tritt unerwartet nur am Rande auf und das Ende ist vorhersehbar und mir persönlich - auch wenn es ein Wohlfühlkrimi ist - zu rund. Einige Ecken und Kanten hätte ich mir dabei schon gewünscht.

Fazit:
Ein tolles Buch, das allerdings nicht mit dem ersten Teil mithalten kann. Es hinterlässt ein positives Gefühl bei mir.

3 von 5 Sternen

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