Mittwoch, 5. August 2020

Rezension zu "Mord auf dem Atlantik"


von Rhys Bowen

Cosy Krimi / Historischer Krimi

(6. Teil der Reihe: "Molly Murphy ermittelt")

★★★★★

(Mein Exemplar wurde mir aufgrund einer Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt.)

Inhalt:

Molly könnte so glücklich sein, denn sie wohnt momentan mit ihrem Freund Daniel zusammen, der kürzlich aus dem Gefängnis entlassen wurde. Doch die angespannte Stimmung, miese Laune von Daniel und seine Vorschriften, machen ihr das Leben schwer. Da kommt ein neuer Auftrag wie gerufen und der bringt sie sogar zurück in ihre Heimat. Doch schon die Hinreise ist keine gewöhnliche und als dann noch eine Frau ermordet wird, ahnt Molly bereits, dass sie einen Schritt zu weit gegangen ist.


Meine Meinung:

Es ist verblüffend, wie die Autorin immer wieder die Geschichte um Molly neu erfindet und neue Szenen kreiert, die frischen Wind in die Handlung bringen. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass Molly irgendwann nochmal ihre alte Heimat besuchen wird. Die Abwechslung tut gut und lässt keine Langeweile aufkommen.

Ganz besonders gefallen, haben mir die Geschehnisse auf dem Schiff. Ich fand sie wirklich packend und habe die Seiten verschlungen. Als Molly schließlich in Irland ankommt und ihren Auftrag beginnt, dauert es ebenfalls nicht lange, bis wieder Spannung aufkommt. Man bekommt ein Gefühl für das Leben. Was jedoch auch auf politische Sicht gemeint ist und das ist meistens nicht so mein Fall. Ich finde dadurch wird die Handlung schnell trocken. So gab es meiner Meinung nach auch bei diesem Buch ein kurzes, kleines Loch, das aber schnell wieder geschlossen werden konnte.

Denn das Ende hat wieder alles gut gemacht und zusammengeführt. Und der Zusammenhang zwischen allem gefällt mir richtig gut. Außerdem bleibt es nach wie vor sehr spannend. Was bei den Molly-Teilen nicht immer so ist. Andererseits geht einem dieser Krimi noch mehr unter die Haut, als manch einer der Vorgänger.


Fazit:

Noch schwerere Kost als seine Vorgänger mit fast durchweg packender Spannung. Viele Verstrickungen, die ein passendes Endbild ergeben.



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