Dienstag, 10. Dezember 2019

Rezension zu "Winterkartoffelknödel"

Rezension zu “Winterkartoffelknödel“
von Rita Falk
Kriminalroman
(1. Teil der Reihe: "Franz Eberhofer")
 ★★★★

Inhalt:
Franz Eberhofer's Job als “Dorfpolizist“ ist normalerweise überschaubar. Doch eines Tages erschüttern einige Todesfälle – alle die gleiche Familie betreffend - die Idylle. Nur noch ein einziger, lebender Verwandter ist übrig und offenbart (durch den Verkauf des Familienbesitzes sowie der Anschaffung eines neuen Wagens) das passende Motiv. Franz ist gefragt, um sein verborgenes Talent zu zeigen.



Meine Meinung:
Das Buch ist sehr untypisch aufgebaut. Die Handlung wird uns aus Franz' Sicht erzählt, allerdings in einer Art “Tagebuch-Form“. Für mich war das gewöhnungsbedürftig, da ich den Schreibstil ermüdend fand. Das ändert sich jedoch im weiteren Verlauf und je mehr sich der Fall entwickelt. Auch die Wiederholungen haben mir zuerst gar nicht gefallen. Immer wieder wird z. B. darauf eingegangen, wie lange Franz für die Gassirunde mit seinem Hund benötigt oder das Gespräch fällt auf seine Oma, die gerne Rabattkäufe tätigt und nur noch schwer hören kann.

Doch obwohl mich die Nebenpersonen und -handlungen erst gestört haben, mochte ich sie später. Die Oma habe ich ins Herz gewonnen und es gibt noch einige tolle Charaktere, die es wert sind, weitere Bücher dieser Reihe zu lesen. Auch Franz selbst finde ich gut getroffen.

Zum Ende hin konnte ich mich gut auf den Stil und den Humor einlassen und hatte mit jedem weiteren Kapitel eine schöne Lesezeit. Der Fall konnte mich überzeugen und der letzte Absatz macht Lust auf mehr.

Fazit:
Gewöhnungsbedürftiger Aufbau mit Wiederholungen. Hat mir mit jedem weiteren Kapitel besser gefallen und konnte mich letzten Endes überzeugen.

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