Kriminalroman
3. Auflage
Verlag: Atlantik
★★★★★
Verlag: Atlantik
★★★★★
Inhalt: Als Sir
Charles Cartwright – ein gefeierter Theaterschauspieler im
Ruhestand – ein Dinner veranstaltet, verläuft dieses nicht für
alle Gäste positiv. Der gute und allseits beliebte Pfarrer
Babbington stirbt aufgrund eines vergifteten Cocktails. Außer dem
Gastgeber glaubt niemand an ein Verbrechen. Doch als plötzlich ein
weiterer Todesfall - auf dieselbe Art und in Anwesenheit fast aller
Zeugen des ersten Falls - geschieht, ändert sich die Lage. Sir
Charles beschließt mithilfe von Mr. Satterthwaite - einem
Theaterliebhaber - seine eigenen Ermittlungen zu führen. Als diese
jedoch im Sand verlaufen, ist Poirot mit seinen „kleinen, grauen
Zellen“ gefragt, um die wichtige Frage zu beantworten: Wer hatte
ein Motiv und weshalb?
Meinung: Agatha
Christie schreibt wie gewohnt in langatmigen Sätzen, die den
Lesefluss jedoch nicht behindern. Die Vorstellung der Personen
geschieht in einem knappen Abschnitt. Da einige Namen der Gäste
gewöhnungsbedürftig klingen, wie zum Beispiel: "Mr. Satterthwaite“ oder "Sir Bartholomew Strange“, kann
dies anfangs zu Verwirrungen führen. Aber der Autorin gelingt es
jeder Person bestimmte Merkmale zuzuordnen und so wird jede von ihnen
einzigartig. Diesmal wird der Fokus nicht nur auf Hercule Poirot
gelegt, was mich erst etwas zweifeln ließ, ob das funktionieren
kann. Aber die beiden Hauptprotagonisten Cartwright und Satterthwaite
bringen frischen Wind in die Handlung und auch etwas Spannung. Denn
diese lässt am Anfang noch auf sich warten, steigert sich am Ende
jedoch. Hatte ich anfangs eine Idee, wer der Täter sein könnte, so
wurde ich beim Lesen immer skeptischer. Schlussendlich passten alle
Puzzleteile zusammen, so wie es sein sollte.
Fazit: Das Buch
strotzt nicht vor Spannung. Aber es ist trotzdem interessant zu
lesen. Die Auflösung am Ende ist jede Leseminute wert. Absolut zu
empfehlen.
5 von 5 Sternen
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